Religiöse Gemeinschaften und nachhaltige Entwicklung

Humboldt-Universität zu Berlin | Religiöse Gemeinschaften und nachhaltige Entwicklung | Projekte | Sind African Initiated Churches geeignete Partner für zukünftige Entwicklungszusammenarbeit? (abgeschlossen)
Informationen über das BMZ-Drittmittelprojekt "Sind African Initiated Churches geeignete Partner für eine künftige Entwicklungszusammenarbeit?"

Ressortforschungsprojekt Sind African Initiated Churches geeignete Partner für zukünftige Entwicklungszusammenarbeit? (abgeschlossen)

 

Projektleiter: Prof. Dr. Wilhelm Gräb, Prof. Dr. Rolf Schieder

Projektlaufzeit: 06/2015 – 12/2016

Mittelgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Regionalschwerpunkt: Südafrika

Mitwirkende:

 

Philipp Öhlmann, M.Sc., externer Berater (leitender Forscher)

Marie-Luise Frost, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin

 

Das Forschungsprojekt zu der Frage “Sind African Initiated Churches geeignete Partner für eine künftige Entwicklungszusammenarbeit?“ wird vom Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Auftrag gegeben und finanziert.

Ziel des Projektes ist es, herauszufinden, ob bzw. inwieweit sogenannte African Initiated Churches (AICs) Partner der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sein können – und wollen. Unter AICs werden im Rahmen des Projektes jene Kirchen zusammengefasst, die in Afrika von Afrikaner_innen und ohne direkte Verbindung zu „missionarischen Paten“ gegründet wurden. Dies schließt charismatische und pentekostale Kirchen mit ein.

Neben christlichen Glaubensinhalten nehmen viele AICs auch traditionelle Glaubenselemente wie eine Beziehung zu den Ahnen und den Glauben an spirituelle Kräfte auf, die für viele Menschen untrennbar mit dem alltäglichen Leben verbunden sind. Vor allem in Subsahara-Afrika gehören sie zu den am schnellsten wachsenden Kirchen. Dennoch finden AICs, anders als beispielsweise die katholische oder die evangelische Kirche bzw. kirchliche Entwicklungsorganisationen (z.B. Brot für die Welt, Misereor), bisher in der Entwicklungszusammenarbeit kaum Beachtung. Das Forschungsprojekt rückt die AICs und ihre entwicklungsrelevante Arbeit bewusst in den Fokus.

Veröffentlichungen: